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Schienengüterverkehr zwischen Asien und Europa wächst rasant

Zwischen China und Deutschland wächst der Frachtverkehr auf der Schiene massiv. Gleichzeitig wird aber der Großteil des Außenhandels mit China immer noch auf dem Seeweg abgewickelt.

Bis 2030 soll sich der Schienengüterverkehr zwischen Asien und Europa auf der Neuen Seidenstraße voraussichtlich noch einmal verdreifachen. Das geht aus der neuesten, dritten Studie des internationalen Eisenbahnverbands UIC zur Entwicklung der Transportverbindungen hervor.
Denn der Schienengüterverkehr zwischen Asien und Europa hat in den vergangenen Jahren an Volumen und Frequenz deutlich zugenommen. Gleichzeitig hat die Corona-Pandemie und die dadurch verursachten Kapazitätsengpässe in der Schifffahrt den schienengebundenen Transportverbindungen noch einen zusätzlichen Schub gegeben.
Auf den verschiedenen Bahnkorridoren der Neue Seidenstraße sind nach Schätzungen der Unternehmensberatung Roland Berger 2020 etwa 878.000 Standardcontainer (TEU) transportiert worden. Der internationale Eisenbahnverband UIC geht davon aus, dass sich diese Zahl bis 2025 verdoppeln könnte.
Die Intermodalgesellschaft Metrans, eine Tochtergesellschaft der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), hat im Jahr 2020 insgesamt 913 Züge abgefertigt (2019: 426 Züge), die aus China kamen oder dorthin fuhren.
Metrans ist einer der führenden Anbieter für intermodale Containertransporte im Seehafenhinterlandverkehr in Europa und gehört zu den Pionieren im stark wachsenden Bahnverkehr auf der Neuen Seidenstraße.
Im vergangenen Jahr hat Metrans die Zahl der Containerzüge zwischen Europa und China um 114 Prozent gesteigert. Den größten Zuwachs (+131 Prozent) hat Metrans beim Import verzeichnet. Das Transportvolumen des Unternehmens auf der Neuen Seidenstraße lag damit bei rund 30.000 TEU.

Drehscheibe Hamburger Hafen

Den Kunden werden heute zahlreiche Destinationen in China als Start- und Endpunkte angeboten.
Aktuell verkehren monatlich 60 bis 80 Metrans-Züge zwischen Europa und wichtigen Wirtschaftszentren in der Volksrepublik, darunter Zhengzhou, Xi’an und Jinhua. Metrans stellt mit Partnern in China die Ganzzüge zusammen, die an verschiedenen Knotenpunkten des eurasischen Bahnkorridors von einem Traktionär übernommen, beziehungsweise an ihn übergeben werden.
Diese Knoten sind der polnische Grenzterminal Malaszewicze (nahe der belarussischen Stadt Brest) und der Terminal im slowakischen Dobra (nahe der ukrainischen Grenze). Die Container werden dann im gesamten Metrans-Netzwerk verteilt.
Die wichtigsten Drehkreuze für die europäischen China-Verkehre der Metrans sind ihre Hub-Terminals in Budapest, Prag, Ceska Trebova, Poznań und Dunajska Streda.
Zentrale Drehscheibe des deutschen China-Handels ist der Hamburger Hafen, sowohl für die kontinentale als auch die maritime Seidenstraße. Mehr als die Hälfte des deutsch-chinesischen Außenhandels wird über die Hansestadt abgewickelt. Der Großteil wird auf dem Seeweg transportiert. Allein 2020 wurden mehr als 2,4 Millionen TEU in Deutschlands größtem Seehafen umgeschlagen.
15 Liniendienste verbinden die Hansestadt mit chinesischen Häfen. Kai- und Gleisanlagen liegen in Hamburg nahe beieinander. Als Europas größter Eisenbahnhafen bietet Hamburg auch ein dichtes Netz an Wagenladungsverkehren, Shuttle- und Ganzzugverbindungen. Jede Woche werden knapp 1.960 Zugabfahrten von und nach Hamburg angeboten – davon über 230 wöchentliche Verbindungen mit China.
Die HHLA-Tochter Metrans wurde vor 30 Jahren gegründet, um Container vom Hamburger Hafen aus auf dem Schienenweg in Europa zu verteilen. Heute ist das Unternehmen „einer der größten Anbieter im aktuell am stärksten wachsenden Markt, dem Schienenverkehr zwischen Europa und China“, erklärt Metrans-CEO Peter Kiss.

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