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Autor: HDS Redaktion

Bechtle AG

Die Bechtle AG ist ein Mischkonzern der IT-Branche mit Hauptsitz in Neckaralsum, Baden-Württemberg. Schwerpunkte sind der Handel mit Hard- und Software, sowie der Betrieb und die Wartung von IT-Infrastruktur bei öffentlichen und mittelständischen Auftraggebern in der D-A-CH-Region. Darauf aufbauend hat sich das Unternehmen zum Anbieter von Beratungsleistungen, Systemintegration und Schulungen weiterentwickelt. Durch eine Vielzahl an Unternehmensübernahmen konnte sich Bechtle, neben der damit verbundenen Steigerung von Umsatz und Mitarbeiterzahl, auch zunehmend im Bereich spezialisierter IT-Lösungen positionieren, wie z. B. Security, Storage, CAD, Enterprise Computing oder Navision.
Die über eine mehrstufige Struktur aus Dach- und Zwischenholdings organisierte Unternehmensgruppe beschäftigte im Jahr 2013 zusammen über 6.200 Mitarbeiter an 65 Standorten und erwirtschaftete einen Umsatz von 2,3 Milliarden Euro

Zielführendes Expertenwissen und professionelle Verhandlungsführung der HDS in den Speditionsgesprächen brachten uns hervorragende Erfolge. Die durchgehend hohe Qualität der Zusammenarbeit resultiert auch aus der reibungslosen Kommunikation.

Die erreichten Einsparungen hätten wir in der Größenordnung nicht für möglich gehalten.

Balluff GmbH

Die Balluff GmbH bietet als führender, global tätiger Sensorenspezialist und Connectivity-Anbieter mit mehr als 2.200 Mitarbeitern ein komplettes Sortiment an hochwertigen Sensoren, Wegmess- und RFID-Systemen, Zubehör und anwendungsspezifische Kundenlösungen für alle Bereiche der Fabrikautomation. Vertriebsorganisationen rund um den Globus sorgen “vor Ort” zusammen mit dem Balluff Logistik Center für eine schnelle und weltweite Verfügbarkeit der Produkte und einen umfassenden Service. Gegründet wurde das Unternehmen 1921 von Gebhard Balluff in Neuhausen auf den Fildern, wo auch heute noch der Hauptsitz und die Zentrale sind.

Schon jetzt können wir attestieren, dass die im Beratungsverlauf gewonnenen Erkenntnisse durch die zielgerichtete und professionelle Arbeit der HDS zu erheblichen Einsparungen in unseren Transportkosten führte. Dies ist umso bemerkenswerter, da der Teilbereich KEP erst kurz zuvor von einem großen Mitbewerber optimiert wurde. Umso erfreulicher für alle Beteiligten, da hiermit von unserer Seite aus nicht mehr zu rechnen war.

Auch die kompetente Unterstützung bei der Neuorganisation unserer Intercompany-Verkehre im Bereich Luftfracht verschaffte eine bisher noch nicht erreichte Transparenz der Kosten.

Die von unserer Seite aus in Auftrag gegebenen weltweiten Distributions- und Beschaffungstransporte bedeuten Kostenblöcke in Summe von weit über 2,5 Millionen Euro pro Jahr.

Als Berater für unser internes Logistikprojekt hat die HDS als ein wichtiger Partner unter anderen verschiedene Standortsimulationen durchgeführt, die zu entscheidenden Weichenstellungen in der zukünftigen Distribution führen werden.

Dank der HDS sind wir in der Lage zu noch wettbewerbsfähigeren Konditionen das Transportgeschehen auf einem tragfähigen Niveau auszurichten. Umfassende Marktübersicht sowie die langjährige Erfahrenheit der international ausgerichteten Mitarbeiter der HDS sind gerade in diesem schwierigen Umfeld für Balluff eine wichtige Hilfe gewesen. Absolute Professionalität und eine in allen Belangen immer offene und freundlichere Kommunikation durch die Mitarbeiter der HDS, allen voran Herrn Oliver Ehlers und Herrn Daniel Steinke, prägten unsere weit über einjährige Zusammenarbeit.

Unserer Meinung nach können wir die HDS jedem Unternehmen empfehlen und sind uns im Falle einer wiederholten Zusammenarbeit sicher, auch wieder profitable Ergebnisse mit Ihrer Hilfe erzielen zu können.

Produktionsstandort Europa

Blockierte Seewege, Extremwetterlagen, Klimaschäden, CO2-Kosten: Die weltweiten Lieferketten werden unsicherer und teurer. Nun kehren erste Branchen nach Europa zurück.

Im Zeitalter der Globalisierung galt bis vor Kurzem nur eine Regel: Produziert wurde immer dort, wo die günstigste Lohnminute lockte; in Asien, Südamerika oder Afrika. Wie krisenanfällig und verwundbar das System ist, haben die letzten zwei Jahre gezeigt. Über Nacht wurden unter dem vorigen US-Präsidenten Donald Trump Zölle auf Autos, Maschinen oder Lebensmittel angedroht oder erhoben. Und als in der Pandemie zuerst China, später Europa und Nordamerika ihre Grenzen schlossen, stockte nicht bloß der internationale Handels- und Warenverkehr. Die Frachtraten für Container vervielfachten sich zum Teil.
Deutsche Autokonzerne mussten zuletzt ihre Produktionen stoppen, weil von den wenigen Großlieferanten aus Fernost keine Halbleiter mehr zu bekommen waren – deutsche Oberklasselimousinen und asiatische Spielekonsolen, deren Verkaufszahlen in der Coronakrise förmlich explodiert sind, konkurrierten um dasselbe knappe Gut: Chips.
Dann havarierte im Frühjahr dieses Jahres das Containerschiff ‚Ever Given‘ im Suezkanal, die kurze Blockade löste einen weltweiten Frachtstau aus und sorgte hierzulande für leere Regale in Supermärkten und Discountern. Und wegen eines neuen Coronaausbruchs war zuletzt der chinesische Hafen von Shenzhen-Yantian gesperrt, gut 80 Schiffe warteten zwischenzeitlich auf Reede, um Ladung aufzunehmen oder zu löschen. Der Seefrachtchef des Logistikkonzerns Kühne + Nagel, Otto Schacht, alarmierte seine Kunden Mitte Juni via LinkedIn: „Just in time funktioniert zurzeit nicht.“ Selbst überzeugte Welthandelsexperten erkennen, dass die globale, arbeitsteilige Wirtschaft zwar für viel Wohlstand gesorgt hat – den Westen aber extrem abhängig gemacht hat. Und verwundbar.
Gleichzeitig könnte das Kapazitätsangebot in der Schifffahrt aufgrund der CO2-Bepreisung abnehmen, denn solange neue klimaneutrale Antriebstechnologien auf sich warten lassen, gilt die Drosselung der Fahrtgeschwindigkeiten als effektivste Maßnahme zur Emissionsvermeidung. Für den Containerverkehr würde dies bedeuten: längere Umlaufzeiten, weniger Verfügbarkeit. Bei dem Schiffsmakler Howe Robinson heißt es in einem aktuellen Report denn auch, dass die Erholung der Weltwirtschaft und logistische Engpässe die Frachtenmärkte nach oben katapultiert hätten. Die Bestimmungen zum CO2-Ausstoß sorgten dafür, dass sie dort erst mal bleiben werden.

Resilienz statt Effizienz

In den Konzernen beginnt deshalb ein Umdenken: Nicht mehr bloß günstige Arbeits- und Energiekosten entscheiden darüber, wo sie produzieren oder einkaufen. Die Frage, wie verlässlich die Lieferkette ist, spielt bei der Standortfrage eine immer größere Rolle.
Denn derzeit zieht die Konjunktur zieht wieder an, die Auftragsbücher der Unternehmen sind voll, aber die für die Produktion benötigten Ausgangsstoffe sind nach dem Corona-Knick vielerorts Mangelware – auch aufgrund Verzögerungen in den globalen Lieferketten. Diese Engpässe dürften die deutsche Volkswirtschaft nach Schätzung des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) 2021 rund 25 Milliarden Euro kosten.
Um 35 Prozent, hat Dalia Marin, Professorin an der TU München, in einer Studie errechnet, würden Lieferketten künftig kürzer ausfallen, die Produktion also näher an den Heimatmarkt geholt.
„Die Firmen tauschen in gewisser Weise Effizienz gegen Resilienz“, erklärt Marin. Die Vorteile der internationalen Arbeitsteilung seien nicht außer Kraft gesetzt, sagt Marin, diese werde aber neu justiert. Im Maschinenbau oder in der Chemie- und Pharmaindustrie kommen Teile der Produktion bereits nach Europa zurück.

Wir von der HDS International Group helfen Ihnen dabei Ihre Transportkosten zu minimieren und Ihre logistischen Prozesse zu optimieren.

Wir beraten Sie gern bei Ihren Transportkosten, zeigen Ihnen zuverlässige Einsparmöglichkeiten sowie Optimierungen in Ihrer Logistikkette auf, geben Ihnen Handlungsempfehlungen und setzen mit Ihnen gemeinsam die aufgezeigten Potentiale um.

Über uns
Die HDS International Group verbessert logistische Prozesse und senkt Transportkosten. Über 1.000 Projekte haben wir erfolgreich begleitet. Wir managen jährlich mehr als eine Milliarde Euro Frachtaufkommen und sind in den Bereichen der Rechnungsprüfung und Transparenzschaffung Marktführer in Europa. Über 100 mehrsprachige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit langjähriger logistischer Expertise bilden unser Kapital.

Strukturwandel in der Autoindustrie

Der Verbrennungsmotor wird zum Auslaufmodell. Vor allem für die mittelständisch geprägte Zuliefererbranche wird der Übergang zur Elektromobilität eine große Herausforderung.

Während die Geschäfte der Autoindustrie weltweit wieder florieren, müssen sich Hersteller von Zylinderköpfen und Benzinpumpen in Bayern oder Baden-Württemberg auf den perfekten Sturm vorbereiten. Noch versuchen die Autokonzerne den Umstieg auf E-Antriebe möglichst glatt über die Bühne zu bekommen, doch eine neue Studie des Münchner Ifo-Instituts weckt jetzt erhebliche Zweifel. Rund 613.000 Arbeitsplätze in Deutschland hängen derzeit am Bau von Benzin- und Dieselautos. Mit dem Hochlauf der Elektromobilität stünden 2025 „zwischen 29 Prozent und 36 Prozent der betroffenen Beschäftigten zur Disposition“, heißt es in der Untersuchung im Auftrag des Verbands der Automobilindustrie (VDA). Bis zu 221.000 Beschäftigte könnten also schon in weniger als fünf Jahren wegfallen.

Denn E-Autos brauchen keine Zylinderköpfe, Kolben, Kraftstoffpumpen, Zündkerzen und Auspufftöpfe mehr. Und Konzerne könnten auch ausgelagerte Produktionsprozesse wieder zurück ins Unternehmen holen. Aber das ginge dann auch zulasten von Zulieferern, die Teile für E-Autos entwickeln und herstellen. Kleine, auf wenige Produkte spezialisierte Betriebe könnten nicht mehr nachgefragte Teile oft gar nicht mehr durch andere Produkte ersetzen.

Mittelständische Zulieferer bedroht

„Vor allem für die mittelständisch geprägte Zuliefererbranche ist der Übergang zur Elektromobilität eine große Herausforderung“, erläutert Ifo-Präsident Clemens Fuest die Ergebnisse Studie. 2019 lag der Produktionswert aller direkt vom Verbrenner abhängigen Produkte bei 149 Milliarden Euro. Dabei haben Forschung, Entwicklung und der Aufbau neuer Kapazitäten für E-Autos und Digitalisierung die Beschäftigung in der Autobranche bislang gestützt. Aber jetzt haben Autobauer und Zulieferer begonnen, Stellen abzubauen. Eine zentrale Frage in den kommenden Jahren ist für die Ifo-Forscher, ob der Abbau paralleler Strukturen für Verbrenner- und Elektroautos und eine geringere Wertschöpfung weitere Stellen kostet. Denn die verschärften Ziele zum Abbau der CO₂-Emissionen bedeuteten für Deutschland, dass bis 2030 zwei von drei Neuwagen Elektro- oder Hybridautos sein müssten. „Und jedes Elektroauto mehr ist ein Verbrenner weniger“, warnt IG-Metall-Chef Jörg Hofmann.

„Ohne Investitionen und die Industrialisierung (alternativer Antriebe) in Deutschland laufen wir in ein Beschäftigungsfiasko hinein“, sagte Hofmann im Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters. Wer die These streue, der Arbeitsplatzwegfall könne komplett ausgeglichen werden, säe falsche Hoffnungen. Selbst mit Investitionen in die Batterietechnik bleibe es eine Riesenherausforderung.
Der Strukturwandel der Autoindustrie trifft laut IG-Metall-Chef Hofmann bestimmte Regionen stärker als andere. In Teilen des Saarlandes, Thüringens und in Süd-Westfalen stelle sich die Frage nach den Perspektiven für Beschäftigte am schärfsten. 2020 wurde ein Zukunftsfonds Automobil beschlossen, der mit 200 Millionen Euro vom Staat gefüllt wird.

Gleichzeitig stemmt sich die IG Metall gegen ein Verbrennerverbot 2030, wie es die in Umfragen gerade starken Grünen fordern. „Ein Verbrennerverbot 2030 ist keine sinnige Forderung“, ist Hofmann überzeugt. „Ich sehe nicht, dass die Ladeinfrastruktur in Deutschland und Europa sich so dynamisch entwickelt, dass sich ein solches Ziel bis 2030 realisieren lässt.“ Denn im Moment sei das größte Problem nicht die Produktionsseite oder der staatlich geförderte Absatz von E-Autos. „Aber wir laufen sehenden Auges in eine extreme Mangelsituation beim Thema Ladeinfrastruktur hinein.“

Wir von der HDS International Group helfen Ihnen dabei Ihre Transportkosten zu minimieren und Ihre logistischen Prozesse zu optimieren.

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Fit-for-55 Programm (EU)

Fit-for-55 ist der Plan der Europäischen Union, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 55 % zu senken. Das Paket wurde im Juli 2021 von der Europäischen Kommission vorgeschlagen. Im Rahmen eines beschleunigten Gesetzgebungsverfahrens könnten die Pläne schon 2022 in Kraft treten.

Zu den Maßnahmen gehören zusätzliche Unterstützung für sauberen Verkehr, erneuerbare Energien und ein Emissionszoll (genannt „Carbon Border Adjustment Mechanism“) für Co²-reiche Importe aus Ländern, die selbst keine ausreichenden Maßnahmen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen ergriffen haben. Es wird vorgeschlagen, das Emissionshandelssystem auf Verkehr und Wärme auszuweiten. Im Vergleich zum Netto-Null-Szenario der Internationalen Energieagentur enthält der Plan mehr Maßnahmen, die sicherstellen sollen, dass Energie erschwinglich bleibt.

Übergeordnetes Ziel des Programms ist, den Ausstoß von Treibhausgasen bis zum Jahr 2030 um mindestens 55 % im Vergleich zum Referenzjahr 1990 zu reduzieren. Bis zum Jahr 2050 soll Europa komplett klimaneutral gemacht werden.

Obwohl das Programm Verschärfungen für viele bestehenden Richtlinien im Bereich des Umwelt- und Klimaschutzes enthält, werden die Ziele von verschiedenen Organisationen wie etwa Greenpeace deutlich kritisiert. Hauptkritikpunkt ist, dass die anvisierten Ziele zu niedrig seien, um den Klimawandel nachhaltig aufzuhalten.

Weitere Glossar Themen

Mit uns Logistikkosten senken

Gut durch die Krise

Die Speditionen in Deutschland haben die Corona-Krise bislang gut überstanden. Für 2021 werden jetzt deutlich höhere Umsätze erwartet. Und die kommenden Klimaschutzanforderungen seien für die Branche eine „Herkulesaufgabe“, stellt DSLV-Präsident Axel Plaß fest.

„Die Branche ist derzeit von Zuversicht geprägt. Die durchschnittliche Insolvenzrate in der Logistikbranche ist während der Pandemie nicht merklich gestiegen“, erklärte Axel Plaß, Präsident des Bundesverbandes Spedition und Logistik (DSLV), anlässlich der Jahrestagung des DSLV. Die Speditionen seien bislang gut durch die Corona-Krise gekommen, für 2021 würden jetzt deutlich höhere Umsätze erwartet.

Viele Speditionshäuser hätten als Krisenreaktion auf die Pandemie ihre digitale Kompetenz ausgebaut, Prozesse gestärkt und ihr Forderungsmanagement optimiert, beobachtet der DSLV-Präsident. „Sie sind damit sogar gestärkt aus der Krise hervorgegangen“.
DSLV-Hauptgeschäftsführer Frank Huster bekräftigte diese Einschätzung. Zuletzt habe die Zahl der Insolvenzen unter den 2600 Mitgliedsunternehmen des DSLV nur um weniger als zehn Unternehmen über dem Durchschnitt der letzten Jahre gelegen. Das sei eine ganz normale Entwicklung wie in den Jahren zuvor.

„Wir erwarten aufgrund der vorliegenden Zahlen auch keinen Anstieg der Insolvenzen, auch wenn die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht zum 1. Mai ausgelaufen ist“, sagte Huster. Denn Umfragen unter den Mitgliedern hätten ergeben, dass es keine größeren Forderungsausfälle bei den Kunden der Speditionen gegeben hätte. Und die im DSLV organisierten Unternehmen hätten überwiegend von einem wirtschaftlich noch zufriedenstellenden Ergebnis im Jahr 2020 berichtet.

Es werde mit einem Umsatzminus von knapp fünf Prozent bezogen auf das Rekordumsatzjahr 2019 (113 Milliarden Euro) gerechnet. Analog zur Prognose des Bundeswirtschaftsministeriums geht der Verband von einem gesamtmodalen Anstieg des Transportaufkommens von 3,1 Prozent und dem Anstieg der Transportleistung um 3,9 Prozent aus.

Rekordzahlen im Sammelgut

Besonders positiv entwickelten sich die Umsätze im Bereich Sammelgut. Die Systemnetze der Spediteure würden dort im ersten Quartal 2021 Rekordzahlen verzeichnen, mit einem Umsatzplus von bis zu 20 Prozent im Vergleich zum gleichen Berichtszeitraum der Vorkrisenzeit (2019), stellt Plaß fest. „Damit ist ein Anstieg des jährlichen Aufkommens von 119 auf 130 Millionen Stückgutsendungen nicht unwahrscheinlich“, prognostiziert Plaß, der auch Geschäftsführer der Spedition Zippel in Hamburg ist.

Gleichzeitig gebe es aber nach wie vor eine angespannte Lage bei den maritimen Lieferketten, vor allem aus Asien. Deshalb würden in ganz Europa Container fehlen und Schiffraum bliebe knapp und sehr teuer. Die Folgen seien Lieferengpässe bei Möbeln, Textilien und Computer-Chips und „punktuell gestiegene Frachtraten um den Faktor acht im Vergleich zum Vorkrisenniveau“. Und es sei damit zu rechnen, dass die Engpässe bei den Leercontainern noch bis 2022 anhielten.

Als „Herkulesaufgabe“ für den Güterverkehr bezeichnete Plaß neben der Bewältigung der Mengenzuwächse die Erfüllung der Klimaschutzanforderungen.
„Mit Spannung blicken wir auf den 14. Juli 2021, dem Tag, an dem die Europäische Kommission ihr „Fit-for-55-Programm“ mit einem nie dagewesenen Legislativpaket konkretisieren will“, sagte Plaß. Gesetzliche Zielvorgaben und eine Erhöhung des CO2-Preises allein würden die Verkehrswende nicht beschleunigen.
„Selbst wenn es gelingen sollte, den Modal Split-Anteil der Straße wie politisch angestrebt auf 60 Prozent zu senken, braucht es zeitnah serienreife alternative Lkw-Antriebstechnologien und vor allem stabile Auflade- und Betankungsinfrastruktur in ganz Europa“.

Doch es läge nicht an der Bereitschaft der Speditionen, emissionsarme Technik einzusetzen, sondern am fehlenden Angebot der Industrie, solche Antriebe zu liefern und der Energiewirtschaft, für eine entsprechende Tankinfrastruktur zu sorgen, fügte Hauptgeschäftsführer Frank Huster hinzu. Mit einem solchen Angebot sei auch nicht von heute auf morgen zu rechnen. Gleichzeitig würden „jegliche Erfolge, die die Branche bei der Einsparung von Emissionen erzielt hat, durch das Güterverkehrsmengenwachstum überholt“.

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Klatsche für den Bund

Das Bundesverfassungsgericht hat das Klimaschutzgesetz in Teilen für verfassungswidrig erklärt. Die Bundesregierung muss nachbessern. Das hat auch für den Verkehrssektor massive Konsequenzen.

Wenige Monate vor der Bundestagswahl hat das Bundesverfassungsgericht der Regierung eine Klatsche verpasst, die noch lange nachwirken dürfte. Das Gericht hat im Kern festgestellt: Die Politik muss deutlich mehr tun, damit die Klimaziele erreicht werden. Und sie darf drastische Schritte, um die Treibhausgas-Emissionen zu senken, nicht zu Lasten der jungen Generation auf die lange Bank schieben. Für die Nachbesserung des Klimaschutzgesetzes haben die Richter eine Frist bis Ende 2022 gesetzt.

Das bedeutet, so viel ist jetzt schon klar, auch der Verkehr muss bis zum Ende des Jahrzehnts nochmals zehn Millionen Tonnen Treibhausgase einsparen. Im vergangenen Jahr machten sich dort die Corona-Effekte besonders stark bemerkbar, erklärt Dirk Messner, Chef des Umweltbundesamtes (UBA). Die Emissionen sind im Vergleich zu 2019 um mehr als elf Prozent zurückgegangen. Ursache sei hier vor allem der geringere Pkw-Verkehr auf längeren Strecken, so der UBA-Chef. Auch im Lkw-Verkehr seien die Emissionen um zehn Prozent gesunken. Eine Million Tonnen CO2 wurden wegen Corona im inländischen Flugverkehr eingespart. Dazu kamen der beginnende Ausbau der Elektromobilität sowie der Einsatz von Biokraftstoffen. Allerdings gingen auf diese beiden Faktoren nur zwei Millionen der insgesamt im Verkehr eingesparten 19 Millionen Tonnen zurück.

Die Pandemie-Effekte bedeuten für den UBA-Chef, dass die Emissionen wieder steigen werden, wenn die Wirtschaft anspringt. „Das gilt besonders für den Verkehrssektor, der sich nicht auf den vergleichsweisen guten Zahlen ausruhen kann“, erklärte Messner. Hier werde ein Großteil der Corona-Effekte verschwinden. Dadurch sei der Handlungsdruck besonders groß und das Ressort müsse „nachsteuern“.

Emissionsarme und emissionsfreie Lösungen

„Lkw bewegen praktisch alles, wovon die moderne Gesellschaft im täglichen Leben abhängt, und während der aktuellen COVID-19-Krise hat die Gesellschaft erfahren, wie wichtig der Straßengüterverkehr für die Lieferung wesentlicher Güter ist“, erklärt Huibert Vigeveno, Downstream-Direktor bei Shell. „Der Straßengüterverkehr ist derzeit jedoch für rund neun Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Da sich das Transportvolumen bis 2050 verdoppeln wird, müssen jetzt dringend Maßnahmen ergriffen werden, um die Industrie bis dahin auf einen emissionsfreien Weg zu bringen. Flottenunternehmen, Lkw-Hersteller und Energieversorger hätten bereits begonnen, in emissionsarme und emissionsfreie Lösungen zu investieren.

So wollen die Daimler Truck AG und der Ölkonzern Shell die Einführung von wasserstoffbasierten Brennstoffzellen-Lkw in Europa jetzt gemeinsam vorantreiben. Die Partner planen den Aufbau einer Wasserstoff-Tankinfrastruktur und den Einsatz von Brennstoffzellen-Lkw bei Kunden. Ziel sei die Dekarbonisierung des Straßengüterverkehrs.

Shell plant zunächst, ein Wasserstoff-Tankstellennetzwerk für grünen Wasserstoff zwischen drei Produktionsstandorten in Rotterdam in den Niederlanden sowie in Köln und Hamburg zu errichten. Ab 2024 will Shell zwischen den drei Standorten Tankstellen für schwere Lkw betreiben. Daimler Truck beabsichtigt, im Anschluss daran im Jahr 2025 die ersten schweren Wasserstoff-Lkw an Kunden zu übergeben. Die Partner sehen laut einer Mitteilung den kontinuierlichen Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur vor, damit ab dem Jahr 2030 150 Wasserstofftankstellen und rund 5000 schwere Brennstoffzellen-Lkw der Marke Mercedes-Benz in Betrieb gehen können. Als Zwischenziel soll der Korridor im Jahr 2025 eine Gesamtlänge von 1200 Kilometern aufweisen.
Im Rahmen der Zusammenarbeit wollen Shell und Daimler Truck eine „optimal auf die Kundenbedürfnisse zugeschnittene Wasserstoffinfrastruktur“ entwickeln. Die Vereinbarung umfasst zusätzlich das Ziel, einen offenen Betankungsstandard für Wasserstoff zu etablieren. Dieser soll die Schnittstelle und das Zusammenspiel zwischen Lkw und Tankstelle definieren und dabei „eine kundenfreundliche, kosteneffiziente, zuverlässige und sichere Wasserstoffbetankung“ ermöglichen. „Wir laden dabei andere interessierte Hersteller und Partner aus der Industrie ein, sich uns anzuschließen“, sagte Shell-CEO Ben van Beurden.

„Shell und Daimler Truck sind davon überzeugt, dass wasserstoffbasierte Brennstoffzellen-Lkw ein Schlüsselelement des CO2-neutralen Transports der Zukunft sind. Unsere beispiellose Zusammenarbeit als zwei große Branchenvertreter liefert die Antwort auf die Frage, was zuerst kommen sollte: Infrastruktur oder Fahrzeuge. Beides muss Hand in Hand gehen. Von daher freuen wir uns beide sehr über diesen wichtigen gemeinsamen Schritt“, erklärte Daimler-Vorstand Martin Daum.

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Schienengüterverkehr zwischen Asien und Europa wächst rasant

Zwischen China und Deutschland wächst der Frachtverkehr auf der Schiene massiv. Gleichzeitig wird aber der Großteil des Außenhandels mit China immer noch auf dem Seeweg abgewickelt.

Bis 2030 soll sich der Schienengüterverkehr zwischen Asien und Europa auf der Neuen Seidenstraße voraussichtlich noch einmal verdreifachen. Das geht aus der neuesten, dritten Studie des internationalen Eisenbahnverbands UIC zur Entwicklung der Transportverbindungen hervor.
Denn der Schienengüterverkehr zwischen Asien und Europa hat in den vergangenen Jahren an Volumen und Frequenz deutlich zugenommen. Gleichzeitig hat die Corona-Pandemie und die dadurch verursachten Kapazitätsengpässe in der Schifffahrt den schienengebundenen Transportverbindungen noch einen zusätzlichen Schub gegeben.
Auf den verschiedenen Bahnkorridoren der Neue Seidenstraße sind nach Schätzungen der Unternehmensberatung Roland Berger 2020 etwa 878.000 Standardcontainer (TEU) transportiert worden. Der internationale Eisenbahnverband UIC geht davon aus, dass sich diese Zahl bis 2025 verdoppeln könnte.
Die Intermodalgesellschaft Metrans, eine Tochtergesellschaft der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), hat im Jahr 2020 insgesamt 913 Züge abgefertigt (2019: 426 Züge), die aus China kamen oder dorthin fuhren.
Metrans ist einer der führenden Anbieter für intermodale Containertransporte im Seehafenhinterlandverkehr in Europa und gehört zu den Pionieren im stark wachsenden Bahnverkehr auf der Neuen Seidenstraße.
Im vergangenen Jahr hat Metrans die Zahl der Containerzüge zwischen Europa und China um 114 Prozent gesteigert. Den größten Zuwachs (+131 Prozent) hat Metrans beim Import verzeichnet. Das Transportvolumen des Unternehmens auf der Neuen Seidenstraße lag damit bei rund 30.000 TEU.

Drehscheibe Hamburger Hafen

Den Kunden werden heute zahlreiche Destinationen in China als Start- und Endpunkte angeboten.
Aktuell verkehren monatlich 60 bis 80 Metrans-Züge zwischen Europa und wichtigen Wirtschaftszentren in der Volksrepublik, darunter Zhengzhou, Xi’an und Jinhua. Metrans stellt mit Partnern in China die Ganzzüge zusammen, die an verschiedenen Knotenpunkten des eurasischen Bahnkorridors von einem Traktionär übernommen, beziehungsweise an ihn übergeben werden.
Diese Knoten sind der polnische Grenzterminal Malaszewicze (nahe der belarussischen Stadt Brest) und der Terminal im slowakischen Dobra (nahe der ukrainischen Grenze). Die Container werden dann im gesamten Metrans-Netzwerk verteilt.
Die wichtigsten Drehkreuze für die europäischen China-Verkehre der Metrans sind ihre Hub-Terminals in Budapest, Prag, Ceska Trebova, Poznań und Dunajska Streda.
Zentrale Drehscheibe des deutschen China-Handels ist der Hamburger Hafen, sowohl für die kontinentale als auch die maritime Seidenstraße. Mehr als die Hälfte des deutsch-chinesischen Außenhandels wird über die Hansestadt abgewickelt. Der Großteil wird auf dem Seeweg transportiert. Allein 2020 wurden mehr als 2,4 Millionen TEU in Deutschlands größtem Seehafen umgeschlagen.
15 Liniendienste verbinden die Hansestadt mit chinesischen Häfen. Kai- und Gleisanlagen liegen in Hamburg nahe beieinander. Als Europas größter Eisenbahnhafen bietet Hamburg auch ein dichtes Netz an Wagenladungsverkehren, Shuttle- und Ganzzugverbindungen. Jede Woche werden knapp 1.960 Zugabfahrten von und nach Hamburg angeboten – davon über 230 wöchentliche Verbindungen mit China.
Die HHLA-Tochter Metrans wurde vor 30 Jahren gegründet, um Container vom Hamburger Hafen aus auf dem Schienenweg in Europa zu verteilen. Heute ist das Unternehmen „einer der größten Anbieter im aktuell am stärksten wachsenden Markt, dem Schienenverkehr zwischen Europa und China“, erklärt Metrans-CEO Peter Kiss.

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