Digitale Lösungen erobern weltweit unaufhaltsam alle Branchen. Auch in der Logistik werden Digitalisierung und Automatisierung weiter zunehmen
Die Logistikbranche befindet sich weiterhin im Umbruch. Die Digitalisierung werde vor allem deshalb für die Speditionen noch wichtiger, weil sie für die Zusammenarbeit mit großen Unternehmen immer mehr Voraussetzungen erfüllen müssen. Gleichzeitig unterstützt eine weitreichende Digitalisierung dabei die aktuellen Herausforderungen, wie den Fahrermangel, fehlende Transparenz und Lieferengpässe, aufzufangen. Außerdem werde die aktuelle Inflation und der damit zusammenhängende Anstieg des Dieselpreis´ zu einer großen Herausforderung, die sich auch auf die Lieferengpässe auswirken werde.
Gleichzeitig analysiert eine aktuelle Deloitte-Studie in diesem Zusammenhang, dass auch noch neue Akteure wie Uber Freight oder Freightos und Frachtführer wie Maersk oder Plattformen wie Amazon, die klassischen Spediteure in einem ohnehin stark umkämpften Markt mit oftmals geringen Margen zusätzlich unter Druck setzen.
Die Zukunft der Speditionsbranche
Die Rolle der Spediteure als Vermittler zwischen Versender und Frachtführer sei daher oft auch als bereits veraltet und zukünftig als überflüssig deklariert worden, resümieren die Marktbeobachter von Deloitte. Stattdessen sollten intelligente Plattformen die direkte Interaktion zwischen Frachtführern und Versendern ermöglichen. Die bisherigen Plattform-Bemühungen hätten bisher allerdings keine bahnbrechenden Effekte erzielt, so die Analysten, denn es gebe branchenspezifische Faktoren, die einem reinen Plattform-Geschäftsmodell entgegenstünden. So könne der Anpassungsdruck an individuelle Bedarfe des Versenders nur schwer von einer Plattform wahrgenommen werden. Und Kenntnisse darüber, wo genau tatsächlich Paletten abzuholen oder anzuliefern sind und spezielle Eingangskontrollen auf Kundenhöfen blieben eine Herausforderung für die Digitalisierung der Speditionsbranche. Dazu kämen noch die vom Spediteur garantierte Preis- und Ladekapazität sowie konsolidierte Rechnungsstellung – Leistungen, die genau nicht in der Natur einer Plattform lägen. Zudem seien robuste und strenge Haftungsanforderungen zwischen den verschiedenen, am Transport beteiligten Parteien langfristig gewachsen und befänden sich in vielen Fällen in einem fein austarierten Gleichgewicht. „Die Plattform als reine Vermittlungsleistung ohne Haftung scheint daher vor allem für wertvolle B2B-Sendungen unattraktiv.“
Angesichts dieser branchenspezifischen Faktoren prognostizieren die Deloitte-Experten, dass Speditionen auch in Zukunft als Geschäftsmodell nicht überflüssig werden. Vielmehr würden sich in Zukunft voraussichtlich Plattformderivate als relevante Geschäftsmodelle im Transportwesen entwickeln. „Erstens Nischenplattformen, die in bestimmten spezifischen Bereich einen Wettbewerb unter Gleichen ermöglichen. Zweitens regionale Ökosysteme, die vor allem durch ihre digitale DNA in verschiedenen Branchen, darunter auch Logistik & Transport ihre Datenmacht verwenden werden.“ Und zuletzt „werden die digitalen Speditionen gebraucht werden – Unternehmen, die es schaffen, Speditionsexzellenz digital zu optimieren und so weiterhin erste Wahl für viele Versender bleiben werden.“
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